Dank einer Vielzahl von Stauseeen gibt es viele legale Divespots in der Region, die ich hier einmal zusammentragen möchte. Für jeden Divespot gibt es eine Tauchplatzkarte mit Detailinfos beim draufklicken sowie ein Menge Infos auf einen Blick wie Webcam, Wasserpegel, Wassertemperaturen oder aktuelles Wetter. Soweit vorhanden ergänzenden historische Infomationen die Tauchplatzbeschreibung.
Hier alle beschriebenen Divespots auf einen Klick |
© Geobasisdaten: Landesvermessung NRW, Bonn
An der Sorpe gibt es zwei Divespots, die an unterschiedlichen Zeiten im Jahr betaucht werden dürfen. Einfach auf die Divespots im Luftbild klicken für Detailaufnahmen. Der obere Divespot ist der Wintertauchplatz und vom 14. November bis 31. März geöffnet. Maximale Tiefe ca. 33m. Der Parkplaz vor dem Campingplatz bietet eigendlich immer mehr als genug Raum und der Andrang mit Tauchern hält sich zu der betauchbaren Jahreszeit naturgemäß in Grenzen. Der Tauchplatz hat am Rand einen schönen Steilhang durch einen ehemaligen Steinbruch. Die maximale Tiefe sowie die geforderten guten Tarierkenntnisse im Steilbereich machen den Tauchplatz höchstens im Flachbereich für Anfänger geeignet. Dazu kommt, dass zur kalten, betauchbaren Jahreszeit ein Trockentauchanzug Bedingung ist. Der Zugang zum Sommertauchplatz in der restlichen Zeit führt durch ein kleines Wäldchen steil hinab zum Einstieg in die Taucherbucht. An warmen Sommertagen kann es hier schon mal voll werden. Die erreichbare maximale Tiefe liegt um 23m bei Vollstau. Der Tauchplatz ist sehr flach und ideal für Anfänger geeignet. Daher findet man hier oft Tauchschulen bei der Ausbildung. Parkmöglichkeiten sind meist genug vorhanden, da der Parkplatz von Spaziergängern weniger genutzt wird. Tauchen an beiden Tauchplätzen ist kostenpflichtig. Die Gebühr ist in der Tauschschule Sorpesee zu entrichten oder am Wochenende direkt vor Ort. Voraussetzung ist ein Tauchtauglichkeitsnachweis und ein international anerkanntes Brevet sowie zwei getrennte erste Stufen am Wintertauchplatz. Sommertauchplatz (1.4. - 13.11.) Wintertauchplatz ( 14.11. - 31.3.) Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt. Mehr Infos dazu auf der Homepage der Tauchschule oder ruft an: 0151-17876623 |
Es gibt nur einen Divespot in der Delecker Bucht, der das ganze Jahr über betaucht werden kann und stark frequentiert ist. Auch Nachttauchgänge sind hier erlaubt!. Der Tauchgang ist vorher bei der DLRG unter der Rufnummer 0231/4422460 oder online anzumelden. Direkt am Tauchplatz ist ein kostenpflichtiger Parkparkplatz vorhanden, der allerdings mit Spaziergängern und Badegästen geteilt werden muß. An warmen Tagen und am Wochenden ist es daher hier sehr eng und es gibt keine Alternativen. Das Tauchgebiet selbst besteht aus der Taucherbucht und einem Uferstreifen bis zum alten Steinbruch. Der Steinbruch ist sehenswert durch ein paar große, alte Bäume (ca. ab 10m) , die hier liegen und in denen sich immer Fisch findet. Die Sichtweiten variieren in der Möhne sehr stark. Nach Regen oder starkem Wasserzu - oder ablauf beträgt die Sicht oft nur ein bis maximal zwei Meter. An guten Tagen steigt sie selten über 3-5m. Dafür wird man hier durch relativ viel Fisch belohnt und manchmal sogar mit großen Hechten. Die relativ schlechte Sicht stellt an Anfänger größere Anforderungen bezüglich der Orientierung. Ansonsten ist der TP relativ einfach betauchbar. Nähere Infos zum Tauchgebiet gibt´s auf einer Hinweistafel vor Ort. Maximale Tiefe 27m bei Vollstau |
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Der Tauchspot ist in der Nähe der Staumauer neben einer beliebten Badestelle. Über die muß man dann auch gehen um zum Tauchplatz zu kommen. Parkplätze sind unweit entfernt, aber man teilt sie sich mit den Badegästen, was an warmen Tagen zu einem Problem werden kann. Alternativen gibt es nicht dafür ist Parken kostenlos. Jeder Tauchgang muss vorher bei der DLRG Ortsgruppe Meschede e.V. angemeldet werden. Bei Vollstau kann man am Tauchplatz Tauchtiefen von über 30 Metern erreichen. Die DLRG betreibt auch eine Füllstation, welche in der Saison von Mai bis September an den Wochenenden und an Feiertagen zwischen 10.00 und 18.00 Uhr besetzt ist (0,30 Cent pro Liter Flaschenvolumen) Anmeldungen werden unter folgenden Telefonnummern entgegengenommen: Der Tauchplatz selbst ist ein alter Steinbruch mit abwechslungsreichen Profil. Er ist rechts eingegrenzt vom Badeplatz und links von einem kleinen Yachthafen in der auch die Webcam steht. Die Henne hat fast ganzjähig eine Sprungschicht, die viel Licht absorbiert, so dass Tauchgänge hier schnell zum Nachttauchgang mutieren. Eine Tauchlampe sollte hier immer dabei sein. Diese Tatsache sowie verschiedene Steilhänge machen die Henne zu einen eher anspruchsvollen Tauchgebiet, was für Anfänger nur bedingt zu empfehlen ist. Dafür wird man ab einer gewissen Tiefe oft mit einer guten Sicht belohnt. Die Henne ist was den Fischbestand betrifft relativ arm. |
BERGSEE MESSINGHAUSEN (bei Brilon)
© Geobasisdaten: Landesvermessung NRW, Bonn
Der Bergsee bei Messinghausen, Nähe Brilon (Standort Webcam), gilt landesweit als eines der begehrtesten Tauchgewässer. Dafür verantwortlich sind seine meist sehr guten Sichtweiten von nicht selten weit über 10-20m und seine hohe maximale Tauchtiefe von bis zu 45m. Betrieben wird der See von Oliver Hecht, der direkt am See eine Tauchbasis mit Füllmöglichkeiten betreibt. Dort bekommt man neben Pressluft auch Trimix Gase. Das Tauchen im See setzt eine Anmeldung voraus und kostet 10 Euro am Tag. An warmen Wochenenden wird es hier schon mal knapp, da die maximale Anzahl von Tauchern begrenzt ist. Telefonisch anmelden ist dann von Vorteil (0 29 91/ 98 08 87). Der See hat Öffnungzeiten (Stand 08/2008): Das Tauchgewässer ist durch sein Tiefenprofil und ganzjährig kaltem Wasser den erfahrenen Tauchern vorbehalten. Es sind zwei getrennt absperrbare, kaltwassertaugliche 1. Stufen Pflicht sowie mind. 30 nachgewiesene Kaltwassertauchgänge. In der Mitte des Sees sind Übungsplattformen in verschiedenen Tiefen verankert, die bis auf die maximale Tiefe von 45m führen. Im See selbst sind verschiedene "Attraktionen" versenkt wie ein Lieferwagen, ein Pionierboot, einige Röhren oder ein Wohnwagen. |
BERGSEE SIEDLINGHAUSEN (bei Winterberg)
Der Bergsee entstand im Laufe der Zeit durch die Ansammlung von Regenwasser in einem stillgelegten Steinbruch. Da der See nur mit Regenwasser gespeist wird, schwankt die Tiefe zwischen 7 und 9 Metern. Den Bergsee kann man nur durch einen romantischen Tunnel erreichen. Der See ist in Besitz eines Niederländers und dort können auch Termine erfragt werden: 0031-464111799 (Dolf Nijssen) |
Der Ederse ist eine weitere Talsperre mit stolzen 42m Maximaltiefe. Hier gibt´s viel Fisch wenn man Glück hat und Reste eines alten Dorfes inkl. Brücke. Am Edersee ist das Tauchen an zwei Stellen gestattet (TP1: Dorfstelle Berich und TP2: Tauchzone Sitte) Im Tauchplatz 1 Berich finden sich noch die Reste der Grundmauern des alten Dorfes Berich auf dem Grund. Sogar eine 2m hohe Klostermauer steht noch. Die Sicht ist hier durchwachsen, da hier gerne ausgebildet wird. Meist in weiter im Tauchgebiet die Sicht besser wie am Rand. Außerhalb des offiziellen Tauchbereichs liegt die alte Ederbrücke, die noch komplett erhalten ist. Eine Lampe ist hier aber ein Muß. Gleich in der Nähe ist das Tauchsportcenter Ronic wo man sich seine Flaschen nach dem Tauchgang wieder volldrücken lassen kann. Das Tauchgebiet Sitte ist weniger spektakulär, dafür aber fischreicher. Geparkt wird hier auf der anderen Straßenseite. |
© Google Earth
Recht wenig betaucht ist der Diemelsee in der Nähe von Willingen. Zum Tauchen steht eine kleine Bucht in der Nähe der Staumauer zur Verfügung. Der Zugang ist relativ unbequem: Man zieht sich am Auto um und muß dann mit kompolettem Equipment die Straßenabgrenzung überwinden und über eine Treppe zum Wasser laufen. Es ist recht steil, besonders bei niedrigem Wasserstand unterhalb der Treppe. Unter Wasser findet man eine Felswand vor, man trifft auf Flußbarsche, Aale und gelegentlich auf einen großen Hecht. Durch die relativ wenigen Besucher ist die Sicht meist recht ordentlich und liegt ab 5 m Tiefe bei etwa 5 m. Der Tauchgang muß nicht angemeldet werden. |
Es gibt zwei Verschiedene Tauchplätze: |
© Geobasisdaten: Landesvermessung NRW, Bonn
Zu erreichen über die BAB 42 (Rtg. Dortmund), Kreuz Castrop-Rauxel-Ost; BAB 45 (Rtg. Frankfurt), Lüdenscheid-Süd; rechts (Rtg. Herscheid, Plettenberg), hinter dem Ortseingangssschild Plettenberg-Holthausen auf der linken Seite altes weißes Bauernhaus, Herscheider Str. 112 mit Tauchshop, hier die Tauchgenehmigung einholen dann vor der Eisenbahnbrücke an der Ampel rechts (Rtg. Oestertalsperre, Attendorn) Oestertalstraße; rechts (Rtg. Oestertalsperre, Attendorn) vor Gasthof "Scharfes Eck"; hinter der Oestermauer und dem Hotel/Restaurant "Oestertalsperre", linke Seite Einstiegstelle, rechte Seite Grillplatz TSC Plettenberg. Tauchgruppen dürfen aus max. 6 Tauchern bestehen. Der Gruppenführer muss mindestens DTSA ** (Silber) oder ein gleichwertiges Brevet besitzen. Ansprechpartner beim TSC Plettenberg: |
STEINBRUCHSEE
Der Steibruchsee ist leider kein öffendlicher Tauchspot, da Privatgewässer und ist erst relativ jung. Baden wird hier aber geduldet wie man sieht. Die Maximaltiefe beträgt 23m an der Steilwand mit Sichtweiten von weit über 10m. Der See ist in Pacht eines Anglervereins und es sind verschiedene Fische eingesetzt. Sehenswert sind die geisterhaft mit Algen bewachsenen Bäume Unterwasser. Bitte keine Anfragen zur Location - wir tauchen hier nur mit Sondergenehmigung.
Bildquelle Luftbildaufnahmen: Landesvermessungsamt NRW