TillyTec - LED 1000 Kopf / TT2 Akku

Brenner: OSRAM Ostar 6-Chip, 22W
Lichtfarbe: 6500 Kelvin typisch
Lichtmenge:
ca. 800-1000 Lumen
Helligkeit: 24.900 lux
Brennzeit: 150 min
Abstrahlwinkel: 7 Grad, Über Stellring fokussierbar
Akku: TT2 Akku mit 12V, 4500mAh, Ni-MH
Dimensionen: Länge 265mm / Ø 59mm
Gewicht: 1050g über Wasser / 514g Abtrieb
Gehäuse: Kopf Aluminium, Tank Delrin Schalter: Drehen des Lampenkopfes
Dimmbarkeit: nein
Restbrennanzeige: bei 15% Blinken, automatische Dimmung
Elektronik: Blinken bei Tiefentladegefahr mit Dimmung, Notlichtregelung bis 4V Akkuspannung, Helligkeitsregelung, Temperaturüberwachung
Ladezeit: 4 Stunden
Farbwiedergabe: CRI 80
Lichtbündelung: Aluminium Reflektor 50mm Ø, Fokussierbar, max. 7 Grad
Betriebssicher bei Wassereinbruch: ja
Zubehör: Reisetasche, Ladegerät
Herstellergarantie: 2 Jahre auf Lampe

 
Corona
Hell
Dunkel
Die maximale Fokussierung beträgt 7 Grad und liefert damit einen klaren, eng definierten Hotspot wie man es von Highend HID Lampen gewöhnt ist. Dank der kleinen LED ist dafür aber kein riesiger Reflektor notwendig.



Der Brennchart zeigt eine sehr stabile Helligkeitsregelung über den gesamten Brennverlauf mit leichter Oberwelligkeit in der Regelung, die so hochfrequent ist, dass man sie mit dem bloßen Auge nicht wahrnehmen kann.

Mit der LED 1000 geht TillyTec neue Wege. Wie bei den HIDLampen geht beim Einsatz einer OSRAM „Ostar 1000 Lumen“ LED kein Weg an einer Elektronik vorbei um sie bei Laune zu halten. Hier wurde ein interessanter Ansatz gesucht und gefunden, der den alten Prinzipien von Einfachheit und Robustheit trotzdem treu bleibt.
Der Kopf unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum von den bewährten LED 500 Kopf außer einem etwas längeren Stellring. Beim Blick in die Lampe ist der erste Unterschied aber schwer übersehbar: Für die Lichtbündelung sorgt ein spezieller Aluminiumreflektor, der über Drehen des Stellrings überdies unter Wasser fokussierbar ist. Damit ist die LED 1000 die einzige Lampe im gesamten Testfeld, die eine LED-Fokussierung hinbekommt und damit je nach Einsatzzweck einen einstellbaren Lichtkegel bietet.
Schraubt man den Stellring mit dem Reflektor ab arbeitet man sich an die Elektronik vor. Sie bildet zusammen mit dem Ostar-Emitter eine kleine, herausnehmbare Einheit, die nicht nur vom Taucher selbst tauschbar ist, sondern durch Stiftkontakte an der Unterseite in alle Halogen Köpfe der alten ProTT-Serie des gleichen Hauses passt. Damit geht TillyTec in Sachen Modularität einen Schritt weiter in die Lampe hinein.
Die sehr kleine Elektronik beherbergt alle wichtigen Features, die man von Highend-Lampen erwarten darf, ohne jedoch zusätzliche Bedienelemente am Kopf zu benötigen. Die Lampe wird wie bei TillyTec gewohnt durch Drehen ein- und ausgeschaltet. Alles Weitere übernimmt die Elektronik automatisch. Sie regelt die Helligkeit vorbildlich bei ca 24.000 lux ein und warnt sowohl beim Erreichen der Reserve als auch nochmals bei drohender Tiefentladung mit einem gut sichtbaren Blinken und deutlicher Dimmung, die beide Modi klar unterscheidbar macht. Der Nutzer kann am Brennzeitende dann selbst entscheiden ob er die Lampe abschaltet oder auf Kosten der Vitalität des Akkus die Notbrenndauer nutzt. Da die Elektronik bis herunter auf vier Volt noch regelt, bekommt man ein Notlicht, das seinen Name mehr als verdient. Allerdings wird es dem Akku dauerhaft genutzt nicht gut tun.
Die Elektronik selbst bildet wasserdicht versiegelt mit der Ostar LED das Modul aus Aluminium. Es sorgt für einen einwandfreien Wärmetransport an den Lampenkopf. Einziger Kritikpunkt ist das Feature, den Akku bis auf das Letzte aussaugen zu können. Man sollte die Lampe nicht unbeabsichtigt eingeschaltet leer brennen lassen, obwohl die direkt auf dem Emitter eingebaute Temperaturregelung es sogar erlaubt.

Fragen zu den Testbedingungen