Schulz Tech - GS45 LED

Brenner: 3,5W Seoul Semiconductors P4
Lichtfarbe: 6300 Kelvin typisch
Lichtmenge:
ca. 180 Lumen
Helligkeit: Akku: 11.400 lux / Batt.: 10.200
Brennzeit: 180min
Abstrahlwinkel: 6 Grad, Nicht Fokussierbar
Akku: 3 x Mignon-Zellen AA, Batterie/ NiMH Akku
Dimensionen: Länge 204mm / Ø 44mm
Gewicht: 550g über Wasser / 250g Abtrieb
Gehäuse: Aluminium, eloxiert
Schalter: Drehknopf mit Schaftdurchführung
Dimmbarkeit: nein
Restbrennanzeige: nein
Elektronik: nein
Ladezeit: abhängig von Akku & Ladegerät
Farbwiedergabe: CRI 70
Lichtbündelung: TIR-Optik mit 35mm Ø
Betriebssicher bei Wassereinbruch: ja
Zubehör: Transportkoffer, Ersatz O-Ringe, 2 x Batteriesatz
Herstellergarantie: 2 Jahre auf Lampe

 
Corona
Hell
Dunkel
Auch diese Lampe aus dem Hause Schulz- Tech zeigt einen ähnlichen Beamshot im Vergleich zur GS35, da auch hier die gleiche 35mm TIR-Optik verbaut wurde.




Überraschenderweise zeigt der Brennchart zwischen Akku und Batterien des Lieferumfangs kaum einen nennenswerten Unterschied bezüglich der Brenndauer trotz erwartungsgemäß deutlich geringerer Helligkeit auf Batterie. Vermutlich haben die Batterien einfach eine sehr geringe Kapazität und letztendlich sollten Akkus eh erste Wahl sein. Ansonsten hält der Brennchart keine Überaschung parat bei einer ungeregelten 3W LED Lampe.

Die GS45-LED ist die LED-Variante der GS45 mit Halogen-Technik. Wie schon bei der GS80 hat Schulz auch hier das Lampeninnere fast komplett von der Halogenvariante übernommen. Daher hat der Akkuhalter auch Platz für 8 AA-Mignonzellen. Der vorhandene Raum wird bei der GS45-LED aber leider nur von 3 Zellen genutzt um auf die übliche LED-Spannung von ca. 3,5 Volt ohne Elektronik zu kommen. Hier wird leider wertvoller Platz für zusätzliche Energie mit Blindzellen aus Aluminium gefüllt.
Ansonsten findet man den gewohnte Lampenaufbau mit Alu-LED-Modul oben und einen unten liegenden Drehschalter der einen Mikroschalter betätigt zum reinen Ein- und Ausschalten. Dazwischen sitzt der 8´er Zellenhalter als filigrane Verbindung. Leider hat sich hier in der Testlampe ein Wackelkontakt eingeschlichen, der einen Testbetrieb nur mit „Nachwackeln“ erlaubte. Ansonsten ist der Aufbau denkbar einfach. Das Batteriepack hat direkten Kontakt mit der LED ohne Widerstand oder Elektronik dazwischen, was in der Praxis mit AA-Zellen ohne die LED zu schädigen gut funktioniert. Der Drehschalter ist mit einer Einschaltsicherung Schulz-typisch gesichert und geht mit der Achse direkt auf einen Mikroschalter.
Das Licht der Lampe ist für Backupzwecke mehr als ausreichend und bietet mit guten 11.400 lux im Akkubetrieb Hauptlampenqualität. Da die Lampe ungeregelt an die LED zeigt der Brennchart Näheres zur Helligkeit- und Lichtkurve über die gesamte Brennzeit im Batterie- und Akkubetrieb.
Mit dem Handgriff liegt ein Einsatzzweck als Hauptlampe nahe und in der Tat kann die GS 45 eine kleine 20W Halogenlampe durchaus ersetzen. Zu beachten sind dabei die erreichbaren Brennzeiten, die von der Herstellerangabe (50Std.) in der Realität stark abweichen. Ca. 2,5-3 Stunden nutzbares Licht ist drin, dann geht es auf Notreserve, die dann bis zu 50 Stunden vor sich hinfunzelt. Dies gilt aber prinzipiell mehr oder weniger für alle Backuplampen mit 3Watt-LED. Dafür sind die Zellen weltweit problemlos beschaffbar und reichen dann locker für 2-3 ausgedehnte Tauchgänge.
Das Wärmemanagement ist mit der 3Watt-LED nicht so kritisch, und fällt deshalb, weil nicht existent, bei der GS 80 aus. Dem dünnen Aufbau verdankt der Alukopf dann doch noch genug Wärmekontakt, sodass hier im Testbetrieb keine Probleme auftauchten.

Fragen zu den Testbedingungen