Fenix - P1D (Q5 Premium Edition)

 

Brenner: Cree XR-E, 3,5W LED
Lichtmenge: ca. 180 Lumen
Helligkeit: 3.500 lux
Abstrahlwinkel: 9 Grad, Nicht Fokussierbar
Brenndauer: 20 (turbo) / 55 (normal) / 150 (low) min
Akku: CR123A Akku als Lithium-Cobalt oder Lithium-Ferro
Besonderheiten: Elektronisch geregelt mit 3 Leistungsstufen (Turbo/Normal/Low) und Blink sowie SOS Modi. Sehr klein und trotz Herstellerangabe (1m) für weiteraus höhere Tiefen geeignet. Schalten durch drehen, umschalten durch kurz an und wieder aus. Extrem kleine Abmessungen. Alltagstauglich durch mitgeliefertes Holster. Ersatz O-Ring ebenfalls im Lieferumfang

 
Corona
Hell
Dunkel
Der Beamshoot zeigt ein typisches Reflektorbild und ist durch den sehr kleinen Reflektor reativ weich an den Rändern. Für diesen Giftzwerg eine beachtliche Leistung. Mit 9 Grad ist der Beamwinkel eng genug um als Instrumentenlampe nicht zu stören.





Die Brenngraphen sollen zum einen die unterschiedlichen Brennzeiten in den Helligkeitsmodi verdeutlichen als auch die gravierienden Unterschiede beim Einsatz unterschiedlicher Akkutypen. Was die Brenndauer betritft ist der Lithium-Cobalt Akkutyp den Lithum-Ferro deutlich überlegen dank höherer Kapazität. Er beraubt die Lampe aber um ihre guten Notbrenneigenschaften wenn der Akku/Batterie zur Neige geht. Mit Li-Co steht man plötzlich im Dunkeln durch die eingebaute Schutzschaltung im Akku. Außerdem ist der LOW Modus der Lampe nicht mehr nutzbar, da die Betriebsspannung einer Li-Co Zelle über der einer Batterie oder Li-Fe Zelle liegt. Zwischen Normal und LOW ist kein Unterschiedmehr zu erkennen. Schön zu sehen wie der Graph sanft ausläuft beim Einsatz von Li-Fe Akkus.

Die Fenix P1D fällt wirklich aus dem Rahmen wenn man sie die Mitstreiter anschaut. Das tut sie zum einen durch ihre winzige Größe und das tut sie mit ihrer trotzdem großen Helligkeit und Lichtmenge, denn in Punkt Lichtmenge steht sie den besten Backuplampen kaum nach. Einzig ihr zu kleiner Reflektor erlaubt keine scharfe, helle Bündlung. Dafür ist der Winzling perekt alltagstauglich und findet im mitgeliefetem Holster an jeder Hode Platz und ist steht´s zur Hand wenn Licht fehlt. Knapp eine Stunde Brenndauer auf Normal reicht selbst für einen Nachtspaziergang.
Der für den Taucher aber wichtigste Einsatzzweck für die Lampe in meinen Augen ist der Einsatz als Instrumentenbeleuchtung. Mit ein paar Kniffen am Maskenband befestigt liefert die Fenix im Low Modus gerade genug Licht um nicht zu stören neben den Augen und um genug Licht für das Ablesen der Instrumente wie Tauchcomputer oder Kompass zu liefern. Es ist unglaublich wie schnell man diese Lampe bei Nacht zu schätzen lernt, da für jeden Blick automatisch immer genug Licht da ist. Da vereinfacht und entspannt damit spürbar und sei meine persönliche Empfehlung an alle Nachteulen unter den Tauchern.
Der optimale Akkutyp muß auf Grund des Einsatzzeckes gefunden werden. Als Backup mit möglichst viel und lange Licht ist Li-Co erste wahl mit all seinen Risiken. Als Instrumentenbeleuchtung muß aber Li-Fe zum Einsatz kommen, da sonst der wichtige LOW Modus nicht nutzbar ist. Über 2,5 Stunden Brenndauer auf LOW reicht dann aber auch für so ziemlich alle Tauchvorhaben.Bezugsquelle für passende Li-Fe Zellen ist z.B. Dealextreme (siehe Forum)
Als Fazit kann man nur sagen: Klein, stark, schwarz und vielseitig :-)

Fragen zu den Testbedingungen