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Brenner: 30 Stück 8mm High-Brightness, 10W gesamt
Lichtfarbe: 8500 Kelvin typisch
Lichtmenge: ca. 370 Lumen
Helligkeit: 1.600 lux
Brennzeit: 300min
Abstrahlwinkel: 7 Grad, Nicht Fokussierbar
Akku: Li-Co Akku, 7,2V / 6000mAh
Dimensionen: Länge 250mm / Ø 80mm
Gewicht: 940g über Wasser / 430g
Abtrieb
Gehäuse: Aluminium, eloxiert (schwarz)
mit Gummiapplikationen
Schalter: Zwei Drucktaster am Kopf,
Einhandbedienung
Dimmbarkeit: 2-stufig (100% / 50%)
Restbrennanzeige:
5-stufig über 5 LEDs im Kopf
Elektronik: Helligkeitsregelung und Tiefentladeschutz
Ladezeit: 3,5 Stunden
Farbwiedergabe:
unbekannt
Lichtbündelung:
23 Grad durch LED eigene Optik
Betriebssicher
bei Wassereinbruch:
nein
Zubehör: Tisch-Ladestation 110/220V
Herstellergarantie:
3 Jahre auf Lampe, 6 Monate
auf Akku
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Die Beamshots zeigen eine breite, gleichmäßige
Lichtverteilung mit diffusem
Hotspot mit beiten 23 Grad Abstrahlwinkel. Die
Helligkeit bleibt über den gesamten Hotspot
relativ konstant aber dafür sehr niedrig. Eine Corona über die
23 Grad hinaus ist kaum vorhanden, aber
auch wenig notwendig durch den riesigen
Abstrahlwinkel. |
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Die Falcon P30 LED Lampe von Antares ist in vielerlei Hinsicht eine
Lampe, die sich vom übrigen Testfeld unterscheidet. Der Hersteller
ist hier dem alten Konzept gefolgt viele High-Brightness LEDs in
einen großen Lampenkopf von 80mm Durchmesser zu quetschen.
An der Zahl sind es 30 Stück in klassischer 8mm Bauform. Das
Gehäuse erinnert an eine große Taschenlampe und besteht komplett
aus Seewasser beständigem Aluminium mit Gummiapplikationen für mehr Griffigkeit. Der
Kopf der Lampe wird zum Laden entfernt und der Akku wandert in eine sehr praktische Tischladestation.
Pfiffiges Detail ist der Bajonett Verschluss des Kopfes, der mit einem Dreh blitzschnell
abgetrennt ist. Die Verarbeitung des Gehäuses und des Innenlebens lässt keine Wünsche offen.
Ungewöhnlich ist auch das abgegebene Licht der Lampe. Durch die vielen einzelnen LEDs ist
eine Sekundäroptik, wie bei den anderen Tauchlampen üblich, nicht möglich. Die Lampe verlässt
sich allein auf die eingebaute 23 Grad Optik der LEDs selbst und liegt mit diesem Abstrahlwinkel
weit über dem anderen Testlampen, die sich zwischen 5-16 Grad bewegen. Das Resultat ist eine
große beleuchtete Fläche mit wenig Helligkeit von 1.600 lux. Was in klarem Wasser bei Dunkelheit
noch funktioniert verpufft in Gewässern mit vielen Schwebeteilchen völlig.
Überarbeitungsbedürftig sind auch die Herstellerangaben zum Lichtoutput, denn von den angegebenen
800.000 Candela ist die Lampe sehr weit entfernt. Legt man schön gerechnet die maximale
Lichtleistung auf die gesamten 35 Grad zugrunde erreicht die Lampe ca. 1.300 Candela oder
370 Lumen Lichtleistung. Das liegt mit ca. 37 Lumen/Watt unter der realen Effektivität moderner
High-Power LEDs wie sie in den übrigen aktuellen Lampen verbaut werden. Die Lichtfarbe liegt mit hohen
8500° Kelvin eher im bläulichen Bereich, was für High-Brightness-LED’s aber eher typisch ist.
Punkten kann die Lampe mit ihrem recht leistungsstarken Li-Co Akku, der ihr satte fünf Stunden
Brenndauer bei 10 Watt Verbrauch verleiht. Im Inneren der Lampe sind mehrfache Sicherheitsschaltungen
verbaut, um den Li-Co Akku vor dem gefürchteten thermischen Durchgehen
zu bewahren. Die Regelektronik hat Schwächen die Helligkeit über die Brenndauer halbwegs
konstant zu halten (siehe Brennchart). Die leichte Oberwelligkeit im Output ist für das Auge nicht
wahrnehmbar.
Dem Design zum Opfer gefallen ist die 5-stufige Akkukapazitätsanzeige. Hier wandern ein bis
zwei LED von rechts nach links statt einfach immer weniger zu werden wie üblich. Das ist im
Dunkeln dann schwer ablesbar ohne Bezug auf die erloschenen LEDs.
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